Schleifpapier Tipps

Schleifpapier ist eines der wichtigsten Materialien für Schreiner, Heimwerker und Bastler. Für ein effektives und sauberes Arbeiten ist es allerdings wichtig, die richtige Körnung (Mesh) zu wählen. Diesen Artikel haben wir von der website zum Thema Schwingschleifer mein-schwingschleifer.de übernehmen dürfen. Schauen Sie doch einmal dort vorbei :).

Ob Bandschleifer oder einfaches Schleifpapier, Sie sollten sich bewusst sein, welches Schleifpapier sie benötigen. Beachten Sie auch, dass verschiedene Schleifmaschinen durch ihre Arbeitsweise mit der gleichen Körnung einen höheren oder niedrigeren Abrieb erreichen. Generell gilt jedoch: Je höher der Wert ist, desto feiner die Körnung.

Schleifpapier Körnungen


Sehr feine Körnung (220-1000)

Schleifpapier mit einer sehr feinen Körnung wird hauptsächlich für Karosseriearbeiten und die Behandlung lackierter oder grundierter Flächen verwendet. Auch für anderweitige Polierarbeiten kann es benutzt werden.
Sehr fein gekörntes Schleifpapier eignet sich allerdings nicht, um Werkstücke signifikant zu bearbeiten. Selbst Kratzer auf Holzmöbeln lassen sich nur mit viel Aufwand entfernen.

Feine Körnung (100-180)
Schleifpapier mit diesen Körnungsgraden kann verwendet werden, um zu lackierende Holzflächen aufzurauen. Geeignet ist es allerdings auch für gröbere Karosseriearbeiten und das Polieren verkratzer Leinwände.

Mittlere Körnung (36-80)
Schleifpapier mit einer mittleren Körnung kann für gröbere Arbeiten an Tür- und Fensterrahmen sowie zum Vorschleifen von unbehandelten Holzflächen verwendet werden. Generell eignen sich die Körnungsgrade zwischen 36 und 80, wenn ein leichter Materialabtrag notwendig ist. Kanten können damit beispielsweise wunderbar geglättet werden.

Grobe Körnung (6-30)
Grobkörniges Schleifpapier kommt zum Einsatz, wenn größere Schleifarbeiten schnell erledigt werden müssen. Genutzt wird es etwa, um Werkstücke anzupassen oder einen Tisch von tiefen Kratzern zu befreien.

Was es zu beachten gilt

Mit der Wahl des passenden Schleifpapiers ist ein großer Teil der Arbeit schon getan. Allerdings müssen bei der Verwendung einige Dinge beachtet werden. So sollte regelmäßig der Schleifstaub ausgeklopft werden, damit der Schleifvorgang effektiv vonstatten geht. Auch von der geschliffenen Stelle sollte der Schleifstaub entfernt werden, da unebene Stellen so leichter erkannt werden können. Bemerkt man, dass zu wenig Material abgetragen wird, sollte man das Schleifpapier wechseln und sich nicht unnötig abmühen.
Zuletzt sollte man auch mit einer niedrigen Körnung vorsichtig mit dem Material umgehen und nicht zu viel Druck ausüben, um Schäden zu vermeiden.